Im Jahre 2024 durfte die 1824er Schützengilde den 100-jährigen Geburtstag des alten Schützenhauses im Scheibenchachen feiern:

Das alte Schützenhaus wird im Jahre 2024 100-jährig.  Der Bau eines eigenen Schützenhauses für die Schützengesellschaft Aarau wäre eigentlich schon 1901 in greifbare Nähe gerückt, als sich Aarau für die Übernahme des eidgenössischen Schützenfestes bewarb. Dieser Anlass wurde aber Luzern zugesprochen, und so musste der Bau ein Vierteljahrhundert zuwarten. So war es dann das eidgenössische Schützenfest 1924, das den Bau des Schützenhauses im Scheibenschachen ermöglichen sollte. In nur sechsmonatiger Bauzeit und mit bescheidenen Mitteln wurde der alte Stand umgebaut und erweitert. Die Turmfahne trägt die Jahreszahl 1924. In der Turmkugel befindet sich, gut verlötet, eine Aktenbüchse mit Notierungen aus dieser Zeit. (Quelle: Die Geschichte der Schützengesellschaft Aarau 1492 – 1992).

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Das alte Schützenhaus im Scheibenschachen

 

 wichtigste Anlass der 1824er Schützengilde ist das NUSS NUSS:

Das „Nuss-Nuss“ gehört nach dem Bachfischet, der MAG und dem Rüeblimärt zum alljährlichen Aarauer Herbstbrauchtum. Obwohl vom Umfang her der kleinste, ist dieser Brauch aber weitaus der älteste und traditionellste.  Seine Wurzeln reichen bis ins Mittelalter zurück. Die 1824er Schützengilde pflegt diesen alten Brauch seit dem Jahre 1900 wieder, nachdem dieser Brauch fast 100 Jahre eingeschlafen war. Er stammt ursprünglich aus dem 17. Jahrhundert. Im Mittelalter, am Tag des Ausschiesset, besammelten sich die Schützen jeweils vor dem Wettkampfe zur Morgensuppe. Und von Zeit zu Zeit wurde eine Handvoll Nüsse oder Schillinge unter die vor dem Gasthof wartenden und „Nuss, Nuss, Nuss, dr Schilling obe druf!“ schreienden Kinderschar geworfen. Später wurden die Kinder nach dem Endschiessen der Schützengesellschaft Aarau ganz offiziell mit Nüssen und anderem beschenkt. 

aktueller Bericht über das NUSS NUSS vom 2. November 2024 folgt