• Geschichte:

Angefangen hat es im Februar 1962, am Montagabendstamm im Café Bank, am runden Tisch mit einer sogenannten „Bieridee“ von Fritz Lüscher. Fritz hat seinen anwesenden Schützenkameraden mitgeteilt, dass er beabsichtige, den Weg an das Winterschiessen in Unterkulm zum Teil marschierend zurückzulegen. Spontan haben sich diverse Schützenkameraden entschlossen, Fritz auf diesem Marsch zu begleiten.

Im Herbstmonat 1963 erhielten dann die Pfännlimannen die heute noch bestehenden Satzungen, redigiert von Fritz Lüscher.

Auszug aus den Satzungen: „Die Pfännlimanne sind Mitglieder der Schützengesellschaft Aarau. Auf keinen Fall dürfen sie ein Verein im Verein sein. Nebst dem Schiessen pflegen sie das Wandern und das Singen. Oberstes Gebot ist die Pflege der guten Kameradschaft. Alles was wir als „Pfännlimannen“ tun, soll zum Nutzen unserer Schützengesellschaft sein“.

Pro Jahr werden ein Frühjahresausmarsch und ein Herbstausmarsch durchgeführt, an welchen am grossen Feuer jeder Pfännlimann mit den legendären Pfännli sein Mittagessen selbst zubereitet. Zu den Wanderungen noch folgenden Auszug aus den Satzungen: „Am Tag der Wanderungen soll Gemütlichkeit walten, doch ist es Pflicht, dass sich jeder Manneszucht auferlegt, um nicht den guten Namen unserer Schützengesellschaft zu beeinträchtigen. Wir wollen versuchen, in uns aufzunehmen was die Natur uns herrliches bietet, und es weitergeben. Wer sich an der Natur freuen kann, ist nie einsam, auch wenn er einmal allein ist“.

Laut unserem Jahresprogramm finden auch Pétanque-Spielnachmittage und Gesangsproben statt. Am Auffahrtsfamilientreffen sowie am Brunch im Herbst können alle Mitglieder der Schützengesellschaft Aarau teilnehmen. Traditionell besuchen wir im November alle Gräber der verstorbenen Pfännlimannen sowie auch die Absturzstelle des leider 1979 beim Ramiswilerausmarsch tödlich verunglückten Fritz Läuchli.

 

  • Satzungen der Pfännlimanne der Schützengesellschaft Aarau

Die Pfännlimanne sind Mitglieder der Schützengesellschaft Aarau. Auf keinen Fall dürfen sie ein Verein im Verein bilden. Nebst dem Schiessen pflegen sie das Wandern und Singen

Oberstes Gebot ist die Pflege der guten Kameradschaft. Alles was wir als „Pfännlimannen“ tun, soll zum Nutzen unserer Schützengesellschaft sein. Sollten wir einmal zu einer Mithilfe angefragt werden, wollen wir - jeder nach seiner Möglichkeit - das Beste leisten.

Unsere Wanderungen werden im Kreise einiger Kameraden besprochen. Die Einladungen erfolgen in der Regel schriftlich. Am Tag der Wanderung soll Gemütlichkeit walten, doch ist es Pflicht, dass sich jeder Manneszucht auferlegt, um nicht den guten Namen unserer Schützengesellschaft zu beeinträchtigen.

Unsere Märsche machen wir ausserhalb der Schiesssaison. Wenn immer möglich, gehen wir an das Winterschiessen ein Stück zu Fuss.

Wir wollen versuchen, in uns aufzunehmen was die Natur uns herrliches bietet, und es weitergeben. Wer sich an der Natur freuen kann, ist nie einsam, auch wenn er einmal allein ist.

Aarau, im Herbstmonat 1963 / Fritz Lüscher